Die beiden Experten Jeffrey Funk und Gary Smith haben in einem Artikel auf MarketWatch vor den Gefahren gewarnt, die das Risikokapitalsystem für neue Technologie-Startups mit sich bringt. Besonders große Verluste bei Startups spielen eine wichtige Rolle. Die Autoren weisen darauf hin, dass fast 60% der öffentlich gehandelten Startups in den USA kumulative Verluste aufweisen, die größer sind als ihre Umsätze. Dies schließt die Unternehmen ein, die in den letzten zwei Jahren bankrott gegangen oder aufgekauft wurden. Sie betonen auch, dass die Fremdkapitalquellen möglicherweise austrocknen, da viele Investoren ihre Verpflichtungen nicht einhalten.
Ein entscheidendes Thema, das diskutiert wird, ist das Austrocknen der Kapitalquellen für Risikokapital. Endowments, Pensionsfonds, Treuhandgesellschaften und ihre Partner sind die begrenzten Partner, die das Herz des Risikokapitalsystems bilden, da sie Gelder an Risikokapitalfirmen weiterleiten. Es wird berichtet, dass immer mehr begrenzte Partner ihre Zusagen nicht einhalten. Die Autoren bringen zum Ausdruck, dass die Schwere des aktuellen Abschwungs davon abhängt, wie lange die derzeitige KI-Blase anhält. Winter kommt immer, nur nicht immer dann, wenn wir es erwarten.
Es bleibt abzuwarten, wie schwerwiegend die Auswirkungen auf die Tech-Industrie sein werden, wenn das derzeitige Risikokapitalsystem zusammenbricht. Es wird darauf hingewiesen, dass das Platzen der KI-Blase unvermeidlich ist, jedoch bleibt die Frage, wann es passieren wird.