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Künstliche Intelligenz-Chip-Startup Groq sichert sich 640 Millionen US-Dollar an Finanzierung, bewertet mit 2,8 Milliarden US-Dollar.

Groq, ein Startup, das spezialisierte Chips für generative KI entwickelt, hat in einer neuen Finanzierungsrunde unter der Führung von BlackRock 640 Millionen Dollar eingesammelt. Die Investition bewertet das Unternehmen mit 2,8 Milliarden Dollar, fast das Dreifache seiner vorherigen Bewertung aus dem Jahr 2021. Das in Mountain View, Kalifornien, ansässige Unternehmen zielt darauf ab, KI-Workloads mit seinen Language Processing Units (LPUs) zu beschleunigen. Groq behauptet, dass diese Chips generative KI-Modelle bis zu 10-mal schneller als herkömmliche Prozessoren ausführen können und dabei nur ein Zehntel der Energie verbrauchen. Zu den prominenten Investoren in dieser Runde gehören Neuberger Berman, Cisco, Samsung Catalyst Fund und andere. Die Finanzierung bringt das bisher insgesamt aufgebrachte Kapital von Groq auf über 1 Milliarde Dollar, was das starke Investoreninteresse an KI-Chip-Innovationen unterstreicht.

Groq gab auch zwei hochkarätige Neuzugänge in seinem Team bekannt. Yann LeCun, der führende KI-Wissenschaftler von Meta, wird als technischer Berater fungieren. Stuart Pann, ehemaliger Leiter des Foundry-Geschäfts von Intel, stößt als Chief Operating Officer hinzu, um das Umsatzwachstum voranzutreiben und die Betriebsabläufe zu skalieren. Die GroqCloud-Plattform des Unternehmens, die Zugang zu verschiedenen offenen KI-Modellen bietet, hat seit ihrem Start über 356.000 Entwickler angezogen. Groq plant, die neuen Mittel zu nutzen, um die Kapazität zu erweitern und Funktionen für diesen Dienst hinzuzufügen.

Mit dem zunehmenden Bedarf an KI-Rechenleistung steht Groq vor starker Konkurrenz von Branchenführer Nvidia und anderen Technologieriesen, die maßgeschneiderte KI-Chips entwickeln. Das Startup setzt auf seine speziell entwickelten LPUs und den Fokus auf Inferenzaufgaben, um sich einen Platz in einem rapide wachsenden Markt für KI-Chips zu sichern. Groq-CEO Jonathan Ross, der zuvor geholfen hat, Googles Tensor Processing Unit zu erfinden, sieht die Finanzierung als einen großen Schritt nach vorne. “Diese Finanzierung beschleunigt unsere Vision, der Welt sofortige KI-Inferenzberechnungen anzubieten”, erklärte Ross. Das Unternehmen plant, bis Anfang 2025 über 108.000 LPUs einzusetzen und arbeitet mit Samsung zusammen, um seine Chips der nächsten Generation mit 4 nm herzustellen. Da KI weiterhin die Tech-Landschaft prägt, wird der Fortschritt von Groq von Branchenbeobachtern und potenziellen Kunden gleichermaßen genau verfolgt.

Chris McKay ist der Gründer und Chefredakteur von Maginative. Sein Gedankenführerschaft in KI-Literatur und strategischer KI-Adoption wurde von führenden akademischen Institutionen, Medien und globalen Marken anerkannt.

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