Huntress, ein auf kleine Unternehmen ausgerichtetes Cybersecurity-Startup, wurde nach einer Investitionsrunde von 150 Millionen US-Dollar mit über 1,5 Milliarden US-Dollar bewertet. Investoren wie Kleiner Perkins, Meritech Capital und Sapphire Ventures führten diese sechsstellige Finanzierungsrunde an. Der Betrag, den Huntress im Vergleich zu einer früheren Finanzierungsrunde im Jahr 2023 mehr als verdoppelt hat, zeigt das anhaltende Interesse von Risikokapitalgebern an der Cybersicherheitsbranche.
Der aktuelle Trend des Fernarbeitens führt dazu, dass Unternehmen ihre Bemühungen im Bereich der Digitalisierung verstärken, insbesondere bei der Absicherung ihrer Computersysteme vor Cyberangriffen. Dies erhöht die Nachfrage nach Cybersicherheitsprodukten. Huntress konzentriert sich auf kleine und mittelständische Unternehmen, die oft von anderen Anbietern vernachlässigt werden, da diese in erster Linie auf Großunternehmen abzielen.
Der Mitbegründer und CEO von Huntress, Kyle Hanslovan, ein ehemaliger Cybersicherheitsfachmann bei der National Security Agency, erklärte, dass das Unternehmen Kapital aufgenommen hat, um den Wettrüsten gegen Cyberkriminelle zu beschleunigen. Obwohl eine mögliche Börsennotierung in der Zukunft denkbar ist, liegt der Fokus von Huntress derzeit auf der Erweiterung seines Produktangebots. Gegründet im Jahr 2015, hat Huntress bereits über 100.000 Kunden und sieht noch erhebliches Wachstumspotenzial.
Everett Randle, Partner bei Kleiner Perkins, betonte, dass Huntress bisher nur die Oberfläche bezüglich der möglichen Marktchancen angekratzt hat. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen auch weiterhin starkes Wachstumspotenzial hat.