Das in Amsterdam ansässige KI-Startup Lleverage gab am Mittwoch bekannt, dass es mit 2 Millionen Euro an Vorgründungskapital aus dem Stealth-Modus hervorgegangen ist. Zu den Investoren dieser Runde gehören bekannte Berater wie Bob van Luijt (Gründer von Weaviate), Chris Moojen (Manager bei Atlassian) und Martijn Niessen (CEO der Infinite Group). Mit diesem Kapital zielt das niederländische Unternehmen darauf ab, seinen Kundenstamm von 5 auf 100 zahlende SaaS- und E-Commerce-Unternehmen bis zum Ende dieses Jahres zu erweitern.
Lleverage wurde von Lennard Kooy (ehemaliger CEO von Storyteq), Badr Eddial (ehemaliger CTO von Storyteq), Tom van Wees (ehemaliger CCO von Ginger) und Tim Beyer (ehemaliger COO von Sana Commerce) gegründet. Das Unternehmen hat das Ziel, zentrale Herausforderungen bei der KI-Entwicklung anzugehen, darunter den Mangel an KI-Wissen und -Expertise, die Komplexität des Arbeitens mit großen Sprachmodellen (LLMs) und die Zurückhaltung, KI in der Produktion einzusetzen.
Lennard Kooy, Mitbegründer von Lleverage, fügte hinzu: “In unseren vorherigen Unternehmungen haben wir die Schwierigkeiten erlebt, mit denen Entwickler bei der Entwicklung sinnvoller KI-Funktionen und deren Bereitstellung aufgrund von Mangel an KI-Wissen und Ressourcen konfrontiert sind. Lleverage zielt darauf ab, jedes Unternehmen mit den Tools auszustatten, um KI effektiv zu nutzen.”
Das Unternehmen beabsichtigt, KI für alle Software-Ingenieure zugänglich zu machen, sodass sie KI-Funktionen ohne tiefgreifende KI-Expertise erstellen können. Dies geschieht durch ihre Plattform für Low-Code-KI-Entwicklung und -Überwachung, die die Erstellung, Testung und Bereitstellung von KI-Funktionen vereinfacht. Die Plattform enthält Tools zum Erstellen und Testen von Anweisungen mit verschiedenen Modellen, zum Erstellen von KI-Pipelines und Workflows visuell oder durch Code sowie zum Überwachen und Optimieren der Leistung.
