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Glowforge gerät in rechtliche Auseinandersetzung mit Technik-Aktivist, der die Sicherheit der Lasergraviergeräte des Startups in Frage stellt.

Glowforge, das in Seattle ansässige Unternehmen, das 3D-Lasergravierer herstellt, hat sich in einen Rechtsstreit mit einem Mann aus Las Vegas verwickelt, der online jahrelang behauptet hat, dass das Startup defekte und gefährliche Maschinen verkauft. In einer Klageschrift vom 31. Oktober 2023 vor dem King County Superior Court beschuldigte Glowforge Jonathan Gleich, einen Technik-Enthusiasten und selbsternannten Aktivisten, falsche und diffamierende Behauptungen über das Unternehmen und seine Produkte in den sozialen Medien zu verbreiten. Aufgrund der angeblich schädlichen Auswirkungen von Gleichs Verhalten auf den Ruf von Glowforge bei Kunden und in der 3D-Laserdrucker-Branche forderte das Unternehmen nicht näher bezifferte Schadensersatzleistungen und eine einstweilige Verfügung, die Gleich von einem solchen Verhalten abhält.

Letzte Woche reichte das Unternehmen jedoch einen neuen Antrag auf Abweisung seiner Forderung gegenüber Gleich ohne Vorurteil ein. Eine Anhörung zu diesem Antrag ist für Freitag in Seattle angesetzt. Glowforge CEO Dan Shapiro äußerte sich besorgt über unbegründete Anschuldigungen über die Sicherheit ihrer Produkte. Weitere Informationen wurden aufgrund des laufenden Rechtsstreits nicht bekanntgegeben. Glowforge ist ein Startup mit einem hohen Profil in Seattle und hat bislang 135 Millionen US-Dollar von Investoren wie DFJ Growth, Foundry Group, Revolution Growth und True Ventures eingesammelt. Das Unternehmen hat mehrere Produkte, darunter den Glowforge Plus, Glowforge Pro und den preisgünstigeren Aura, um ein breiteres Publikum von Verbrauchern für Heimwerkerprojekte anzulocken. Kundenbeschwerden über Glowforge gehen über Gleichs Behauptungen hinaus.

Jonathan Gleich beschreibt sich selbst als Bastler, Tüftler und Erfinder. Er kaufte eine Glowforge Plus über Amazon und begann damit zu experimentieren und zu prototypisieren. Er behauptet, in den Maschinen Defekte entdeckt zu haben. Gleich veröffentlichte Fotos, Zitate und Berichte wegen des angeblichen Defekts. Die US-Verbraucherschutzkommission erhielt mehrere Berichte zu Drahtproblemen bei Glowforge-Maschinen. Gleich erhielt zuvor eine Unterlassungserklärung von Glowforge und behauptet, dass das Unternehmen gebrauchte Maschinen als neue verkauft.

Glowforge bestreitet die Behauptungen und sagt, dass neue Einheiten rote Markierungen an den Schrauben haben. Trotz rechtlicher Auseinandersetzungen hat das Unternehmen mit Problemen zu kämpfen, darunter Verzögerungen bei Auslieferungen und jüngste Stellenstreichungen. Die Anschuldigungen von Gleich deuten auf Produktionsfehler bei Glowforge-Maschinen hin und werfen auch Fragen zur Qualitätssicherung des Unternehmens auf.

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