Um die Innovation in der Automobilindustrie zu fördern, veranstaltet der Grand Prix ACF AutoTech jährlich einen Wettbewerb, um internationale Start-up-Unternehmen zu belohnen, die dem Automobilsektor gewidmet sind. Im April wurden in Paris, Frankreich, drei Unternehmen im Rahmen des siebten jährlichen Wettbewerbs ausgezeichnet. Genomines, Diamfab und Cylib erhielten Auszeichnungen für ihre Exzellenz in Vermarktung, Fertigung und Design. Insgesamt nahmen mehr als 94 Bewerber aus 19 Ländern am Wettbewerb teil, der vom Automobile Club de France, 1895 von französischen Automobilherstellern gegründet, und der ESSEC Business School, einer Schule, die sich der Entwicklung der nächsten Generation von Unternehmern widmet, ausgerichtet wurde.
Genomines erhielt den Grand Prix ACF Award, der für Unternehmen entwickelt wurde, die am weitesten in ihrer Entwicklung fortgeschritten sind und mindestens eine Finanzierungsrunde A oder mehr erhalten haben. Diamfab erhielt den Prix Pionnier ACF Award, der die jüngsten Start-ups in der Seed-Finanzierungsphase auszeichnet. Der Mention GPACF GreenTech Award wurde an Cylib verliehen, die eine ganzheitliche, umweltfreundliche Methode zur Recycling von Lithium-Ionen-Batterien entwickelt haben.
Der Grand Prix ACF AutoTech wurde 2017 als Joint Venture zwischen dem Automobile Club de France und der ESSEC Business School gegründet, um die Innovation unter Unternehmern der Automobilindustrie voranzutreiben und Effizienz und Nachhaltigkeit zu fördern. Neben einem finanziellen Anreiz erhalten die Gewinner eine Investitionsbewertung, Geschäftscoaching, rechtliche Unterstützung, potenzielles Investitionskapital und Networking-Verbindungen mit Unternehmenspartnern. Mentorunternehmen sind unter anderem Renault Group, Forvia, Plastic Omnium, Crédit Agricole, FIDAL und MOTUL.
Jean-Francois Salessy, Renaults Vice President of Vehicle Advanced Engineering and Upstream Technologies, erklärte, dass vielversprechende Startups ausgewählt wurden, die den Erwartungen der Branche entsprechen und einige aktuelle Trends teilen. Dazu gehören die Elektrifizierung von Fahrzeugen, Sicherheitssysteme für Fahrerunterstützung (ADAS) und die Entwicklung von Technologien basierend auf künstlicher Intelligenz (KI) für eine personalisierte Fahrerfahrung.
Seit der Gründung des Wettbewerbs im Jahr 2018 hat jeder der Finalisten laut de Cabrol nachweislich Erfolg gehabt. Brad Rosen, COO und Mitgründer von NODAR, das 2023 den Grand Prix ACF AutoTech Award erhalten hat, war in diesem Jahr Mitglied der Jury. Rosen betonte, dass Startups nicht unbedingt in Frankreich oder Europa ansässig sein müssen, um teilzunehmen und zu gewinnen, und ermutigte andere Startups, sich über den Wettbewerb 2025 zu informieren, der im Oktober Bewerbungen entgegennimmt.
