Die Risikokapitalfirma Lemniscap hat Investitionen für einen neuen Fonds gesichert, der sich auf Web3-Startups in der Frühphase ihrer Entwicklung konzentriert. Laut einer Ankündigung vom 28. August wird der neue Fonds 70 Millionen US-Dollar für eine Vielzahl von blockchain-basierten Unternehmen haben, darunter Infrastruktur mit null Wissen, Verbraucheranwendungen, aufstrebende Bitcoin-Ökosysteme, Sicherheit und dezentrale physische Infrastruktur (DePIN). Der Fonds wird auch von Accolade Partners unterstützt, einem Dachfonds, der ebenfalls Frühphasenunternehmen in der Blockchain-Branche unterstützt. Lemniscap ist bekannt dafür, sich auf Startups in der Kryptowährungsbranche zu konzentrieren und hat seit 2017 über 130 Investitionen im Web3-Bereich getätigt.
Das Unternehmen legt Wert auf langfristigen Erfolg anstelle kurzfristiger Gewinne und unterstützt Startups in seinem Portfolio sowohl mit Kapitalzuweisungen als auch mit strategischer Beratung. Die Web3-Start-up-Landschaft hat 2024 ein Comeback erlebt, nachdem sie im Vorjahr von Insolvenzfällen, regulatorischer Unsicherheit und einem Rückgang der Kryptowährungskurse geprägt war. Laut Pitchbook sammelten Krypto-Startups im zweiten Quartal dieses Jahres 2,7 Milliarden US-Dollar ein, wobei Infrastrukturprojekte wie Monad und BeraChain an der Spitze standen. Trotz des Anstiegs des gesammelten Kapitals ging die Anzahl der Deals um 12,5% zurück, was darauf hinweist, dass Investoren zwar selektiver sind, aber größere Beträge in Projekte mit starkem Potenzial investieren.
Im Jahr 2023 haben Krypto-Unternehmen insgesamt 10,1 Milliarden US-Dollar an Investitionen gesichert. Basierend auf aktuellen Branchentrends erwartet Pitchbook, dass die Startup-Finanzierung im Jahr 2024 dieses Niveau übertreffen wird und möglicherweise bis zum Jahresende 10,8 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Magazine: DeFi und Ethereum sind die ‘neue Erzählung’: Michaël van de Poppe, X Hall of Flame.