Mark Zuckerberg, CEO von Meta Platforms und Gründer von Facebook, hat kürzlich einen offenen Brief mit dem Titel “Open Source AI is the path forward” veröffentlicht, in dem er die Verwendung von Open-Source-KI-Technologie öffentlich befürwortet. Er betont, wie Technologieunternehmen florieren könnten, wenn Beschränkungen in Bezug auf KI von Wettbewerbern aufgehoben würden. Meta AI wird von Llama 3.1 angetrieben, das letzten Monat als Open Source veröffentlicht wurde.
Die Befürwortung von Open-Source-Technologie durch Zuckerberg scheint überraschend, da Meta bisher die totale Kontrolle über seine Plattformen Instagram und Facebook hatte und wenig Spielraum für externe Entwickler oder Forscher ließ. Die plötzliche Annahme der Open-Source-Ethik durch Meta resultiert aus ihrer Verbitterung gegenüber Apple, dessen iPhone-Regeln die strenge Kontrolle darüber aufrechterhalten, was Meta und alle externen Apps auf ihren Geräten tun können.
Meta’s Open-Source-LLaMA 3.1 (für Large Language Model Meta AI) ist Meta’s neueste Version ihrer generativen KI-Technologie, die menschenähnliche Inhalte in Sekunden ausstoßen kann. Die Performance kann mit OpenAI’s GPT-4 oder Googles Gemini verglichen werden. Im Gegensatz zu diesen Modellen können Entwickler auf die Technologie kostenlos zugreifen und Anpassungen für ihre spezifischen Anwendungsfälle vornehmen.
Die Befürworter des geschlossenen Modells argumentieren, dass die Meta-Methode gefährlich ist, da sie es böswilligen Akteuren ermöglicht, mächtige Technologien zu bewaffnen. Meta argumentiert jedoch, dass Transparenz für einen gerechteren Wettbewerb sorgt und dass eine Welt geschlossener Modelle sicherstellen würde, dass nur wenige große Unternehmen und eine mächtige Nation wie China die Kontrolle haben. LLaMA kann nach Ansicht von Kritikern von Open Source von Ländern wie China für waffentechnische Zwecke genutzt werden.