RideFlux: Südkoreanisches Startup sichert sich 26 Milliarden Won zur Weiterentwicklung autonomer Fahrtechnologie
RideFlux: Ein Durchbruch in der autonomen Fahrzeugtechnologie
RideFlux selbstfahrendes Auto (Courtesy of RideFlux)
Die südkoreanische Startup-Firma RideFlux Inc. hat kürzlich 26 Milliarden Won (ca. 1,9 Millionen US-Dollar) in einer Series-B-Finanzierungsrunde eingesammelt. Dies geschah nur vier Monate, nachdem das Unternehmen eine vorübergehende Genehmigung zur Durchführung von Fahrten mit einem autonom fahrenden Fahrzeug mit normaler Geschwindigkeit in Südkorea erhalten hatte.
Ein sich schnell entwickelndes Unternehmen
Der erfolgreiche Abschluss dieser Runde wurde am Donnerstag bekannt gegeben und wurde von Atinum Investment Co. geleitet, einem bereits bestehenden Investor. Zu den zusätzlichen Investoren zählen Yuanta Investment Co., Korea Investment Partners und die staatliche Industrial Bank of Korea. Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 hat RideFlux insgesamt 55,2 Milliarden Won aufgebracht.
Die neu gewonnenen Mittel werden verwendet, um zusätzliche Softwareentwickler einzustellen und die autonome Fahrtechnologie voranzutreiben. Das Unternehmen plant, in große Städte Südkoreas wie Seoul und Busan sowie in den Bereich des Frachttransports mit selbstfahrenden Lkw zu expandieren. Aktuell befindet sich die Entwicklung eines 25 Tonnen schweren autonomen Fahrzeugs in der Pipeline.
„Wir werden unsere Technologie zur autonomen Fahrzeugsteuerung weiterentwickeln und die Kommerzialisierung der Level-4-Technologie durch erweiterte Partnerschaften mit Mobilitätsdiensten, Automobilherstellern und Logistikunternehmen führen“, erklärte Park Junghee, Mitgründer und CEO von RideFlux.
Die erste Genehmigung für autonomes Fahren in Südkorea
Im Juni 2024 wurde RideFlux das erste Unternehmen in Südkorea, das einen Fahrerlosen PKW mit normaler Geschwindigkeit auf öffentlichen Straßen betreiben durfte. Das hierfür verwendete SUV, ausgestattet mit fortschrittlichen selbstfahrenden Systemen und Radarsensoren, kann auf einem 3,2 Kilometer langen Kreisverkehr innerhalb des autonomen Testfahrgebietes in Sangam-dong, westlich von Seoul, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h fahren.
Diese Entwicklung könnte der Schlüssel zur Kommerzialisierung von Level-4-Autonomiefahrdiensten sein, bei denen kein Sicherheitsoperator mehr erforderlich ist. Das SUV, das mit der selbstfahrenden Technologie von RideFlux ausgestattet ist, hat bereits die erforderlichen Leistungs- und Sicherheitsprüfungen in der größten Testzone für autonomes Fahren in Hwaseong, Gyeonggi, erfolgreich bestanden.
Partnerschaften und innovative Angebote
RideFlux hat seit 2020 verschiedene Dienste im Bereich autonomes Fahren vorgestellt und eine Partnerschaft mit Kakao Mobility Corp. geschlossen, um den autonomen Mitfahrdienst NEMO Ride in Jeju Island anzubieten. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen einen selbstfahrenden Minibusdienst, der eine Strecke von 116 Kilometern auf der Ferieninsel bedient.
Mit einem klaren Fokus auf die Weiterentwicklung seiner Technologie und Dienstleistungen hat RideFlux das Potenzial, eine führende Rolle auf dem Markt für autonome Fahrzeuge einzunehmen.
Für weitere Informationen können Sie den Artikel auf der KED Global Website lesen oder sich direkt an die Redaktion wenden: Joo-Wan Kim (kjwan@hankyung.com)
In einer Zeit, in der autonome Technologien schnell voranschreiten, könnte RideFlux der Game-Changer sein, den die Branche benötigt. Bleiben Sie dran für weitere spannende Entwicklungen!