Generative KI-Modelle benötigen große Mengen an Trainingsdaten, um ihre Systeme zu befähigen, fortgeschrittene Ausgaben zu erzeugen. Oft stammen die Daten jedoch aus Quellen, in denen Urheberrechtsbeschränkungen gelten. Ein Startup namens Story mit Sitz in San Francisco hat kürzlich 80 Millionen Dollar an Finanzierung für eine Blockchain aufgebracht, die verhindern soll, dass KI-Entwickler wie OpenAI geistige Eigentumsrechte von Kreatoren ohne Genehmigung nutzen.
Die Blockchain-Technologie, die Story verwendet, ermöglicht es Schöpfern, nachzuweisen, dass sie ein Stück Inhalt geschaffen haben und die geistigen Eigentümer sind, indem sie ihre IP auf der Plattform speichern. Durch intelligente Verträge, die Begriffe wie Lizenzgebühren und Erlösanteilsvereinbarungen enthalten, schützt die Technologie von Story das geistige Eigentum von Einzelpersonen und Unternehmen. Diese Verträge werden automatisch ausgeführt, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Story erwirtschaftet Einnahmen, indem es für jede Aktion auf seinem Netzwerk eine Gebühr erhebt.
Die Technologie von Story zielt darauf ab, das Problem des Diebstahls urheberrechtlich geschützter Medien im Internet durch leistungsstarke, generative KI-Modelle wie OpenAI’s ChatGPT anzugehen. Diese Modelle erfordern große Mengen an Trainingsdaten, um fortgeschrittene und informative Antworten auf Benutzeranfragen zu liefern. Die Verwendung von Inhalten mit Urheberrechtsbeschränkungen als Trainingsdaten für diese KI-Modelle hat zu rechtlichen Fragen geführt, wie beispielsweise einem Gerichtsverfahren der New York Times gegen Microsoft und OpenAI.
Story plant, das frische Kapital zu nutzen, um seine IP-Netzwerkinfrastruktur weiter auszubauen und mehr Entwicklerpartner zu gewinnen. Das Unternehmen hat bereits über 200 Entwickler, die seine Plattform nutzen, um Inhalte mit programmierbarer IP zu erstellen. Lee von Story betont, dass es von entscheidender Bedeutung ist, Veröffentlichern und Schöpfern angemessene Entschädigungen zu leisten, da ansonsten langfristige Verluste für KI-Unternehmen drohen. Nicht viele Startups entwickeln Technologien, die speziell dazu dienen, den Diebstahl von geistigem Eigentum durch KI zu bekämpfen.