Beim Führen einer Startup-Finanzierungsrunde gibt es einige wichtige Fehler, die vermieden werden sollten. Dazu gehören die Überkomplizierung von Vertragsbedingungen, das Nichtverstehen der Mitinvestoren und das zweimalige Führen hintereinander. Laut dem GCV Keystone Survey bevorzugen nur 6% der Corporate Venture Capitalists (CVCs) das Führen einer Runde, während 45% ambivalent sind und 49% es vorziehen, zu folgen anstatt zu führen.
Eines der wichtigsten Dinge, an die man sich erinnern sollte, wenn man eine Runde führt, ist, die Vertragsbedingungen sauber zu halten. Sowohl in Frühphasen- als auch späteren Phasenrunden ist es wichtig, eine klare und verständliche Vereinbarung zu haben, die alle Parteien motiviert und einheitliche Anreize schafft. Zudem sind Vertrauen und Beziehungsaufbau mit dem Managementteam essentiell.
Ein weiterer wichtiger Punkt beim Führen einer Finanzierungsrunde ist, die Landschaft zu überblicken und sich mit den verschiedenen Stakeholdern und Dynamiken vertraut zu machen. Außerdem sollte man bei der Gestaltung des Term Sheets auch an die nächste Runde denken und sicherstellen, dass man einen Mehrwert für das Unternehmen bringt.
Es ist ratsam, nicht zweimal hintereinander die Führung einer Runde zu übernehmen, da dies negative Signale senden kann und den Unternehmenswert beeinträchtigen kann. Des Weiteren ist es wichtig, gute Beziehungen zu Mitinvestoren aufzubauen und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu gewährleisten. Man sollte außerdem vermeiden, zu viele Hürden oder Kontrollmechanismen einzurichten, die den Fortschritt des Startups behindern könnten. Es ist entscheidend, die Motivation des Unternehmerteams aufrechtzuerhalten und das Unternehmen für zukünftige Finanzierungsrunden investierbar zu halten.